Yoga als Achtsamkeitstraining
Klar, beim Yoga geht es um Beweglichkeit, Kraftaufbau, um Entspannung und Stressabbau. Das Besondere am Yoga ist aber die Konzentration auf den Atem und der nach innen gerichtete Fokus. Yoga und Achtsamkeit sind somit quasi Synonyme. Denn wenn du Yoga ohne Achtsamkeit übst, machst du eigentlich nur Gymnastik.
Besonders für Menschen, die vorher noch kein Yoga praktiziert haben, kann diese achtsame Konzentration ein wahrer Augenöffner sein und fast schon euphorisierend wirken: Denn die Synchronisation von Atem und Bewegung und der daraus resultierende Effekt auf Körper ist für viele Nicht-Yogi:nis die erste Erfahrung von Achtsamkeit überhaupt. Und manchmal der Anfang eines neuen Lebens, in dem Yoga, Meditation und Achtsamkeit zu treuen Begleitern werden...
DETOX... wie Yoga dich beim Entgiften unterstützt
Ein essentieller Teil im Yoga ist "Saucha", innere und äußere Reinheit. Ein sauberer Körper hat viele Vorteile: mehr Energie, ein besseres Immunsystem, weniger Cellulite usw. In der heutigen Zeit sind wir vielen toxischen Einflüssen ausgesetzt, Umweltgifte, industriell hergestellte Lebensmittel und das Dauerthema Dauerstress.
Yoga hilft auf vielfältige Weise beim Entgiften:
Drehungen (es werden Leber, Niere, Milz stimuliert, Verdauung aktiviert)
Asanas zur Bauchmassage (ebenfalls Verdauung angeregt und Schlackenbildung wird vermieden)
Entgiften über die Atmung (tiefe, entspannte Atemtechniken)
Stressabbau (durch Bewegung beim Yoga, entspannt den Geist, meditative Elemente)
Stoffwechsel wird angeregt (körperliche Praxis regt an, entgiftende Prozesse aktiviert)
Shat Kriyas (Reinigungsübungen wie Nasenspülungen, Tratak/Kerzenmeditation, Ölziehen, Zungeschaben usw.)
Workshops BGM
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Yoga ist das "Zur-Ruhe-Kommen der Fluktuationen des Geistes", so heißt es in Patanjalis Yogasutra 1.2. Wenn wir Yoga üben, können wir tiefe Zufriedenheit erleben. Sind wir nicht in diesem Zustand, werden unsere Wahrnehmungen durch die Aktivitäten des Geistes (sogen. Vrittis) verzerrt, wir werden gestört still zu werden.
Um diese Stille erfahren zu können, braucht es ein hohes Maß an Achtsamkeit. Dies bedeutet nichts anderes, als die Dinge so zu sehen, wie sie sind. Der Arzt und Meditationslehrer Prof. Jon Kabat-Zinn erforschte dies in seinen Achtsamkeitsprogrammen und konnte klinisch beweisen, dass die regelmäßige Achtsamkeitspraxis unser Gehirn positiv beeinflusst.
Regelmäßige Achtsamkeitsübungen hinterlassen Spuren in bestimmten Gehirnregionen. Teile des präfrontalen und des parientalen Kortex sind für die willentliche Lenkung der Aufmerksamkeit zuständig. Andere Regionen dieses Bereiches bilden zusammen mit der Inselrinde (Insula) einen neuronalen Schaltkreis, der den unwillkürlichen, zum Beispiel von Außenreizen gesteuerten Wechsel der Aufmerksamkeit lenkt.
Achtsam zu sein, heißt vollkommen wertfrei das wahrzunehmen, was gerade passiert. Dies ist heutzutage gar nicht so einfach, weil unser Leben ständig mit äußeren Reizen überflutet wird. Besonders die digitalen Medien sind ein großer Kontrahent der Achtsamkeit.
Yoga bietet Hilfe, um durch eine regelmäßige Praxis die Entwicklung des inneren Beobachters zu schulen. Jede Yogaübung, jeder bewusste Atemzug und jeder Moment der Achtsamkeit hinterlässt Spuren im Gehirn und mit der Zeit verändert sich unsere Wahrnehmung und unser Selbst-Bewusstsein. Wir werden ruhiger und entspannter, weil wir nicht mehr alles so persönlich nehmen.
Zur Zeit in aller Munde: Egal, was
wir tun, Faszien sind an jeder Bewegung maßgeblich
beteiligt. Viele Manualtherapeuten arbeiten mit diesem Gewebe. Neu sind allerdings die Untersuchungsmöglichkeiten über die Faszien und wir erkennen die große
Bedeutung, die den Faszien zukommt. Sie sind kein totes Verpackungsmaterial, sondern ein verbindendes System, ein eigenständiges Organ, versehen
mit vielen Nevrenrezeptoren, Schmerz- und
Bewegungssensoren. Sie sind als Sinnesorgan für die Eigenwahrnehmung und das Körperbewusstsein verantwortlich, das sich
auf Immunsystem und Psyche auswirkt. Alles ist mit allem verbunden, es gibt aus der Sicht der Faszien keine Grenzen im Körper, alles geht fließend ineinander über. Es geht also um einen ganzheitlichen systemischen
Ansatz.
Tipps für ein gesundes Fasziensystem
Bewegung - möglichst vielseitig und abwechslungsreich
Regeneration - je nach Anforderung eine Pause von mindestens 24 Stunden für die Regeneration
Ernährung - antibakteriell, basisch, individuell
Detox - regelmäßig entgiften, entsäuern, entlasten